Bereits am 11. Februar haben sich die in der Gruppe 2 zusammengeschlossenen Ratsmitglieder der Stadt Ronnenberg fast 10 Stunden lang zusammengesetzt und heftig über den von der Ronnenberger Bürgermeisterin Stephanie Harms eingebrachten Haushalt für das Jahr 2017 diskutiert.

Bei dem nur auf Grund von außerordentlichen Grundstücksverkäufen ausgeglichenem Haushaltsentwurf war den Kommunalpolitikern klar, dass der Verkauf des "Tafelsilbers" nicht endlos weitergehen kann, so dass sie in drei Arbeitsgruppen nicht nur jede einzelne Ausgabenposition auf den Prüfstand gestellt haben, sondern auch die für 2017 erwarteten Einnahmen aus Steuern und Gebühren.
 

Obwohl die schmale Gratwanderung zwischen den Einnahmen und Ausgaben bei einem positiven Überschuss von nur ca. 60.000,00 Euro außerordentlich auffallend ist, bescheinigten die Ratsleute letztlich aber der Verwaltung und der Bürgermeisterin gute Arbeit und werden dem Haushaltsentwurf in der nächsten Sitzung des Stadtrates am 29.03.2017 im Ergebnis zustimmen, nicht aber ohne zu mahnen, dass zur Sicherung zukünftiger Generationen die laufenden Kassenkredite und die Neuverschuldung für Investitionen kurzfristig abgebaut werden müssen, gerade angesichts der aktuell günstigen Konjunkturlage.