CDU-Fraktion in der Region Hannover ist irritiert über das Verhalten der Firma Menke
„Die Situation rund um die Kalihalde ist sehr verzwickt. Hier prallen unterschiedliche Interessen aufeinander. Gegen den Widerstand der Anwohnerinnen und Anwohner soll hier Bauschutt abgelagert werden und damit die Halde um 20 Meter wachsen. Ich kann die Ängste und Sorgen der Menschen in Ronnenberg gut verstehen“, sagt Bernward Schlossarek, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Region Hannover.
Die CDU-Fraktion steht im engen Austausch mit der Verwaltungsspitze in Ronnenberg und ist irritiert über das Verhalten der Firma Menke, die unbedingt am Plan der Bauschuttablagerung festhalten will. „Der Widerstand in der Bevölkerung ist groß. Eine breit aufgestellte Bügerinitative, eine parteiübergreifende Resolution und viele sachliche Appelle gegen dieses Vorhaben sollten nicht ungehört bleiben. Es braucht jetzt dringend Gespräche zwischen allen Beteiligten“, so Schlossarek weiter.
Für die CDU-Fraktion ist klar, dass es gegen den Willen der Menschen in Ronnenberg keine Abdeckung und Rekultivierung der Kalirückstandshalde geben darf. Die geplante Ummantelung der alten Kalihalde würde für einen über 20jährigen Zeitraum erhebliche Belastungen für die Menschen bringen. Ohne eine Akzeptanz in der Bevölkerung darf das Vorhaben, die nächsten 15 bis 20 Jahre Bauschutt direkt an der Siedlungsgrenze abzulagern, nicht umgesetzt werden. Es geht um den Erhalt der Lebensqualität, der Gesundheit und auch um das Bewahren der Wertigkeit von Lebensräumen in Ronnenberg.“, erklärt Schlossarek abschließend.